Lahn-Fahrt 13.09.15 - Nachrichten-Blog - ACN - Automobilclub Neustadt an der Weinstr. e.V.

Die Lahn ist ein schöner und erlebnisreicher, kleiner und beschaulicher Fluss, 245 km lang und fließt durch 3 Bundesländer. An seinen Ufern liegen geschichtsträchtige Städte und Burgen.
Das waren Gründe genug dorthin zu fahren.

Der vollbesetzte Blesinger-Bus startete um 8.00 Uhr in NW und brachte die Reisegruppe nach Weilburg.
Dort ankerte schon unser Ausflugsschiff "Wilhelm(ine) von Nassau", Frau "Kapitän" hieß uns willkommen.

Auf der mittleren, noch schiffbaren Lahn, ging es aufwärts nach Selters. Das Frühstück und die Lahn wurden genossen.
Die Löhnberger Schleuse glich einen Höhenunterschied von 2 Metern aus. Bei Selters wurde gewendet und die Rückfahrt nach Weilburg begann. Der berühmte Schiffstunnel konnte nicht befahren werden, der Blick hinein war schon imposant.

Der Bus steuerte nun Limburg an. Zur Mittagszeit schwärmte die Gruppe durch die Altstadtgassen hinauf zum Dom neben der Limburg. Die Basilika gilt als eines der höchst vollendeten Bauwerke der Spätromanik und ist 780 Jahr alt.
Die eindrucksvolle Altstadt mit ihren zahlreichen restaurierten Fachwerkhäusern und einem der ältesten Häusern Deutschlands waren neben dem bischöflichen Palais - nur die Außenanlagen konnte begangen werden - den zu kurzen Besuch wert. Mittagsrast wurde ebenfalls noch eingehalten.

Die Tour ging weiter und Bad Ems war erreicht. Das Kaiserbad begeistert durch seine historische Kulisse. Prunkvolle Bauten wechseln sich ab mit Meisterstücken der Bäderarchitektur. Alles ein Ergebnis der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Kaiserzeit bis zur Römerzeit. Die Kurpromenade an der Lahn versetzte so manchen in diese glorreiche Epoche.
Ein Erlebnis war die Fahrt mit der Kurwaldbahn auf die Bismarckhöhe. 78 % Steigung, 220 Meter lang, 132 Höhenmeter.
Von der Bergstation wird man mit einem grandiosen Blick auf Bad Ems, Lahntal und Taunus belohnt.
Der Kurort lud zum Verweilen in der Kaffeezeit ein.

Um 18.30 Uhr startete der Bus in Richtung Heimat, wo um 21.15 Uhr jeder Teilnehmer die letzte Etappe nach Hause angetreten hatte.
Ein sehenswerter, teils gemütlicher, teils sehensreicher Tag war zu Ende.


Bericht: nohau